Einleitung
Wasserkreislauf
Evapotranspiration
Abfluss
Berechnungsverfahren
Verwendetes Verfahren
Eingangsdaten
Niederschlag
Klimatope
Böden
Flurabstände
Flächennutzung
Hangneigung und Exposition
Rechentechnische Umsetzung
Jahresgang der Grundwasserneubildung
Verfahrensverifizierung
Anwendungsbeispiele
Lippe
Klimawandel
Mittelgebirge
Baumberge
Auswirkung der Befestigung
Regenwasserversickerung

 
Eingangsdaten
 
Klimatope
 
In der Rangfolge ihrer Bedeutung sind dies:

relative Luftfeuchtigkeit
Lufttemperatur
Globalstrahlung und Sonnenscheindauer
Windgeschwindigkeit
 
Maßgebend sind vor allem die klimatischen Verhältnisse im Sommerhalbjahr, da hier
80 % bis 90 % der Verdunstung stattfinden.

Daraus folgt, dass beispielsweise zu erwarten ist, dass die Verdunstung vom Flachland in die Höhenlagen und von Süden nach Norden in Mitteleuropa abnimmt. In den Stadtzentren ist sie höher als im wenig besiedelten Umland.
Eine Erhöhung der Temperatur um 1 oC
führt zu einer Verdunstungszunahme um
15 mm/a bis 30 mm/a und die Reduzierung
der Sonnenscheindauer um 10 Stunden
pro Monat um 10 mm/a bis 20 mm/a (Berechnung nach TURC bzw. WENDLING 1995). Mit steigender Verdunstung nimmt die Grundwasserneubildung entsprechend der Wasserhaushaltsgleichung ab.

 

Klimazonen in NRW
(Zum Vergrößern anklicken)



Klimazonen (Klimatope) in NRW, abgeleitet aus der reellen Verdunstung nach BAGLUVA
 
Klimatop Spanne
ETpot
mm/a
Mittelwert
ETpot
mm/a
Beispiel ETreell
Landwirtschaft,
nFK=20 %
Naturraum
(Beispiele)
1
400 - 480
460
477
Hochlagen Sauer- und Siegerland
2
480 - 500
490
500
Eifel, Sauer- und Siegerland
3
500 - 520
510
514
Randlagen von Sauer- und Siegerland, Eifel und Bergisches Land
4
520 - 540
530
526
Westfälische Bucht, Weserbergland, Bergisches Land
5
540 - 580
560
529
6
580 - 640
600
532
Niederrh. Tiefland und Niederrheinische Bucht, südliche Westf. Bucht
Mittel
NRW
566
517
 


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