Einleitung
Wasserkreislauf
Evapotranspiration
Abfluss
Berechnungsverfahren
Verwendetes Verfahren
Eingangsdaten
Niederschlag
Klimatope
Böden
Flurabstände
Flächennutzung
Hangneigung und Exposition
Rechentechnische Umsetzung
Jahresgang der Grundwasserneubildung
Verfahrensverifizierung
Anwendungsbeispiele
Lippe
Klimawandel
Mittelgebirge
Baumberge
Auswirkung der Befestigung
Regenwasserversickerung

 
Einleitung
 
Abfluss
 
Das Wasser, das nicht verdunstet, fließt unter- und oberirdisch ab. Beim Abfluss auch Gesamtabfluss bezeichnet) unterscheidet man den Direktabfluss und den grundwasserbürtigen Abfluss. Als Direktabfluss wird derjenige Abfluss verstanden, der über den Oberflächenabfluss der Vorfluter das jeweilige Teileinzugsgebiet verlässt (DIN 4049-3 1994). Dies kann über die Kanalisation, über Dränagen oder oberirdisch z.B. über Gräben erfolgen.

Das Niederschlagswasser, das in den Boden einsickert (Sickerwasser), gelangt unterirdisch
zum Abfluss. Dabei wird unterschieden in den so genannten Zwischenabfluss (Interflow) in der ungesättigten Zone (wird noch zum Direktabfluss gerechnet) und den Basisabfluss (Base Flow) bzw. grundwasserbürtigen Abfluss in der gesättigten Grundwasserzone.

Ohne Entnahme oder Zuleitung von Wasser in einem geschlossenen Teileinzugsgebiet entspricht der grundwasserbürtige Abfluss der Grundwasserneubildung. Wenn das unterirdische Einzugsgebiet bekannt ist, kann die Grundwasserneubildung aus dem Basisabfluss eines Vorfluters bestimmt werden.



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